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23.03.2023

Kategorie: Partner News

Vertical Spotlight: Der Marketing- und Kanal-Mix "Commerce Advertising"

Ein Praxis-Tipp von mrge

Mit dem Marketing- und Kanal-Mix "Commerce Advertising" bietet mrge unterschiedliche Werbemaßnahmen entlang der Customer Journey. Zu den verschiedenen Kanälen zählen Produktreview- und Test-Seiten aber auch Produkt- und Preisvergleichsseiten, Gutschein- und Cashback-Marketing sowie Google Shopping Maßnahmen. Zu mrge gehören u.a. Digidip, Shopping24 und Yieldkit.

Crashkurs Commerce Advertising: Die entscheidendsten Berührungspunkte entlang der Customer Journey

Wer im Internet kauft, trifft meist auch dort zuvor seine Kaufentscheidung und informiert sich entsprechend online über das Produkt. Werbetreibende sollten daher während der gesamten Customer Journey mit potenziellen Kunden in Kontakt stehen. Mit Commerce Advertising können sie die entscheidenden Impulse an relevanten Berührungspunkten setzen und damit ihre Kampagnen deutlich effektiver gestalten.

Executive Summary - das Wichtigste in Kürze:
  1. Commerce Advertising setzt die nachhaltigsten Impulse in zwei Phasen der Customer Journey: Consideration und Purchase.
  2. Werbetreibende, die Commerce Advertising bereits in der Consideration-Phase einsetzen, steigern ihre Effektivität deutlich.
  3. Werbetreibende sollten Commerce Advertising einsetzen, wenn - oder besser noch bevor - der potentielle Kunde die Preise für ein Produkt vergleicht.
  4. Wenn Werbetreibende keine Gutscheine für Produkte anbieten, riskieren sie, dass sich der Interessent für den Kauf bei der Konkurrenz entscheidet.
  5. Publisher, die sich konsequent an der Customer Journey orientieren, können ihre Inhalte noch erfolgreicher monetarisieren.

Commerce Advertising orientiert sich am tatsächlichen Nutzungsverhalten der jeweiligen potenziellen Käufer und bietet so einen effektiven Mehrwert. Welche Berührungspunkte relevant sind und wie Werbetreibende sie optimal nutzen können, erklären wir in diesem Artikel.

Das klassische Modell der Customer Journey besteht aus fünf Phasen: Awareness, Consideration, Purchase, Retention und Advocacy. Besonders effektiv ist der Einsatz von Commerce Advertising in den Phasen Consideration und Purchase.

Tipps aus der Praxis: Commerce Advertising in der Consideration- und Purchasephase


In unserem Beispiel beschreiben wir einen saisonunabhängigen Kauf.

Schritt 1:

Interessiert sich der Nutzer für ein Produkt, beginnt er in der Regel mit der Recherche auf redaktionellen Webseiten – ob bei reichweitenstarken Verlagen oder Nischenblogs. Dort lässt er sich inspirieren und bekommt die Informationen, die für ihn wichtig sind und die ihn auf dem Weg zum Kauf des Produkts weiterbringen. Redaktionen schreiben über Vor- und Nachteile bestimmter Produktgruppen und verlinken zu den Geschäften, in denen der Nutzer sie kaufen kann. Wir bezeichnen diese redaktionellen Angebote als „Commerce Content“. Idealerweise präsentieren sich die Geschäfte bereits in dieser Phase der Customer Journey.

Schritt 2:

Auf den redaktionellen Seiten hat sich der Nutzer über verschiedene Produkte informiert. Wenn er das Produkt dann noch nicht gekauft hat, führt ihn seine Customer Journey oft auf eine Produktbewertungsseite. Dort werden alle Produkte einer Kategorie nicht nur vorgestellt, sondern auch hinsichtlich ihrer Vor- und Nachteile bewertet. Oft entscheidet er sich daraufhin, ein Produkt direkt zu kaufen.

Schritt 3:

Nun beginnt der Nutzer nach einem Ort zu suchen, an dem er das Produkt kaufen kann. Natürlich möchte er nicht zu viel Geld ausgeben. Er geht zu einer Preisvergleichsseite, um herauszufinden, wo das Produkt am günstigsten angeboten wird. Spätestens jetzt sollten E-Commerce-Händler Commerce Advertising einsetzen, um den Interessenten als Kunden zu gewinnen.

Schritt 4:

Hat der Nutzer ein Angebot gefunden, das ihn anspricht, besucht er den entsprechenden Onlineshop. An der Kasse wird ihm vielleicht ein Coupon angeboten, mit dem er das gewünschte Produkt noch günstiger bekommt. Er kann nach Gutscheinen suchen, um noch mehr Geld zu sparen. Findet er einen – zum Beispiel auf einem Gutscheinportal – löst er ihn ein und kauft schließlich das Produkt. Im Sinne von Commerce Advertising endet hier die Customer Journey.

Tipps für Werbetreibende: Commerce Content nutzen und Gutscheinseiten einbeziehen

Auch, wenn viele Werbetreibende die Customer Journey ihrer Nutzer und Interessierten bereits gut kennen, könnten sie die einzelnen Berührungspunkte noch effizienter nutzen. Commerce Advertising kann hier die entscheidenden Impulse setzen und seine Wirkung entfalten. Werbetreibende profitieren davon , dass sich viele Nutzer über Commerce Content informieren, also über redaktionelle Inhalte zu Produkten, die sie interessieren.

Wenn Werbetreibende an dieser Stelle nicht mit Commerce Advertising auf sich aufmerksam machen, verringern sie ihre Chancen, besonders effektiv einen neuen Kunden zu gewinnen.
 Viele Werbetreibende haben zudem eine Abneigung gegen Coupon-Seiten. Sie argumentieren, dass Coupon-Anbieter erst am Ende der Customer Journey auftauchen und dann einen Teil des Gewinns abgreifen. Aber bedenken Sie: Wenn Sie keinen Coupon anbieten, wird es ein Konkurrent tun. Und mit Hilfe eines Coupons könnte er den Verkauf machen, auch wenn sein Angebot eigentlich teurer ist.

Wie können Publisher von Commerce Advertising profitieren?


Die Relevanz der Customer Journey für Werbetreibende ist bekannt. Aber warum sollten auch Publisher versuchen, möglichst viele Berührungspunkte entlang der Customer Journey abzudecken? Die Antwort: Content-Produzenten generieren Zusatzerlöse für ihre Inhalte   mit Commerce Advertising . Blogger, die über bestimmte Produkte schreiben, können monetarisierte Links zu den Retailern, Plattformen und Onlineshops  setzen, wo Interessenten das Produkt dann kaufen können. Die eigene Erstellung einer Gutschein- oder Preisvergleichsseite ist aufwändiger, die Seiten lassen sich aber auch durch Widgets integrieren und adaptieren.
Anders verhält es sich bei den Verlagshäusern, wo Journalisten zum Beispiel Produktrezensionen schreiben. Auch dieses Modell wird über Links zu den Geschäften monetarisiert ("Commerce Content"). Darüber hinaus haben viele Verlage aber zusätzlich weitere Ressourcen und können Externe mit der Erstellung von Commerce Content betreuen, eigene Gutscheinseiten, Preisvergleiche oder Produktvergleiche über White-Label-Anbieter einrichten und weitere Tools aus dem Commerce Advertising einsetzen. Mit diesen Ansätzen halten sie die Nutzer weit länger auf ihrer Webseite, als davor. Aufgrund des SEO-Vorteils ist eine White-Label-Gutscheinseite zudem für Verlagshäuser durchaus sinnvoll.